Schule kreativ...
Das KreTAS-Konzept
(KreativeTherapie, Schul-Musiktherapie und Potenzialentfaltung)
Das KreTAS-Konzept
(KreativeTherapie, Schul-Musiktherapie und Potenzialentfaltung)
Kreativtherapeutische Arbeit in Schulen und pädagogischen Systemen (kurz KreTAS) ist leider immer noch eine Rarität. Gerade jedoch Arbeit über das gesprochene Wort hinaus kann besondere Zugänge zu KIndern erföffnen. Schule wird im KreTAS-Verständnis vom Kind aus gedacht und aufgefasst als ein Begegnungs-und Schwingungsraum: als Ort mit einem riesigen Potenzial für menschliche Entwicklung und Entwicklung von Menschlichkeit (Barnowski-Geiser 2005). Lernen allein vom Kopf aus anzugehen, scheint nicht mehr ausreichend: Schule braucht Gefühl! (Gleichnamiges Buch bei Semnos, Barnowski-Geiser 2010)
Bei den großen Herausforderungen, vor denen Schulen im 3. Jahrtausend stehen, kann KreTAS-Arbeit eine Möglichkeit der Unterstützung sein: für Lernende und Lehrende.
KreTAS bietet auf den Einzelnen spezifisch zugeschnittene Unterstützung mit kreativen Medien, z. B. mit Musik, in Einzel-und Gruppenarbeit sowie zielgruppenorientierte soziale Gruppenarbeit (BEL-Kids): Spiel-Raum! Künstlerische Therapie in leiborientiertem-biopsychosozialen Verständnis (Petzold, Orth u.a.) wird hier gezielt zur schulischen Förderung und Potenzialentfaltung eingesetzt.
Künstlerisch-therapeutische Arbeit, wie sie in KreTAS angeboten wird, kann von innovativen Schulen als Teil der individuellen Förderkonzeption und als Konzept zur Persönlichkeitsbildung eingesetzt werden. Dies gelingt in der Regel dort, wo Schulen Kinder umfassend und ganzheitlich auf ihr gelingendes Leben vorbereiten: dort, wo Schüler nicht als leere Black-Box, (in die möglichst schnell möglichst viel Stoff hineingetrichtert werden soll), sondern als individuelle Menschen mit Leib und Seele er-lebt werden, dort entsteht Raum für KreTAS: Raum fuer individuelle Potentialentfaltung.
Kinder, die sich in Ruhe entwickeln und anschaulich lernen dürfen, sich in guten Beziehungen verbunden fühlen, sind nach meinen Erfahrungen zufriedener und friedvoller. Dort, wo etwas hakt, wo Belastungen Lernen hindert, kann KreTAS vor Ort hilfreich sein. Hier setzen die in Schulen erprobten Konzepte an-, an der Stamm-und Entwicklungsschule der Gesamtschule in Rheydt-Mülfort wurden die Konzepte entwickelt und durch mehr als zehn Jahre umgesetzt ( hier auch Fortbildungen für KollegInnen).
Weitere Projekte, die über die Jahre in den Schnittfeldern von Therapie und Pädagogik entstanden sind, sind in
"Kunst-Werk-Kind" unter einem Dach geeint.
Gedanken der Initiatorin:
"Ich suche seit vielen Jahren nach Wegen, wie Kinder ihre ureigenen Potenziale optimal entfalten:
Potenziale, die Würdigung in einer Gemeinschaft erfahren, Potenziale, die ganz und gar
ihrem Wesen entsprechen, Potenziale, die über sie selbst hinausreichen: damit sie das Kunstwerk werden, das sie
sind - gerade, wenn biografische, familiäre oder institutionelle
Bedingungen dies
zu verhindern scheinen.
Kompetente Helfer an meiner Seite sind Musik und kreative Medien. Künstlerisch-kreative
Wege individuell für persönliches Wachstum und zur
gesamtgesellsschaftlichen Potenzialentfaltung nutzen: darin sehe ich
meine Aufgabe.

- Grafik Stand Barnowski-Geiser 7/2014
Sie interessieren sich näher für diese Projekte? Unterlagen und Konzeptionen ( Bel-Kids-Konzeption für SchülerInnen aus belasteten Familien sowie KreTAS-Konzeption/Kreativ neue Wege gehen) sowie den Grundlagentext zu KunstWerkKind und Gedanken der Initiatorin können Sie kostenlos über das Kontaktformular dieser Webseite kostenlos anfordern. - Möchen Sie sich in einem der Projekte engagieren? Sprechen Sie mich gern an...